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Authentisch SEIN

Authentisch SEIN

Wenn Du nach der Bedeutung von authentisch im Internet suchst, findest Du Antworten dazu wie echt oder den Tatsachen entsprechend. Benutzen wir dieses Wort nicht sogar, wenn wir unserem Gegenüber in den ersten Minisekunden den Erst Eindrucks Stempel: authentisch oder nicht authentisch aufdrücken?

Wir haben schon eine Ahnung, was authentisch SEIN ausdrückt, oft aber ist die Konkretisierung für uns schwer in Worte und Taten zu fassen. Und Antworten für Andere zu platzieren, ist zudem viel müheloser und reibungsloser.

Ich bin davon überzeugt, dass authentisch vielmehr tiefer bedeutend mit Echtheit, im Sinne von: wie ursprünglich vorhanden innen und außen im Zusammenhang steht. Komplexität zeigt sich hier, vielfältig erleb- und wahrnehmbar, doch grundlegend simpel zugleich.

Authentisch SEIN drückt die Kohärenz zwischen all den Facetten Deines SEINs, Deines Körpers und  Geistes, Deiner Seele, Deines Denkens und Fühlens, Deines Aussehens, des Lebensumfeldes, Deiner Farben und Formen aus. Ganze, volle Authentizität löst sich los von allen Vorstellungen und Überzeugungen, wie Du zu SEIN hast, fern ab von Fragmentierung.

Wie ist denn Dein Ursprünglich? Deine Verbindung? Dein Kern? Was ist es, das Dich in Echtheit ausmacht, lebendig dynamisch fließend in all dem, was jetzt gerade bei Dir ist?

Was also genau heißt es für Dich, authentisch zu sein?

Es lohnt sich, diese Spur von Dir selbst etwas mehr zu verfolgen, denn sie hat sehr viele Facetten.

Wegkreuzungen, an denen Du abgebogen bist, haben Dich schon mal leicht von Deinem Ursprungsweg abgebracht. Oder Du beachtest die Wegweiser nicht ausreichend, überhörst die Stimme in Dir, die unaufgeregt und meist sanfter und leiser zu Dir spricht als die Fordernden.

Vielleicht bist Du im Tempo zu schnell unterwegs im Leben und kannst dadurch das, was authentisch SEIN bedeutet, gar nicht wahrnehmen, nicht hören, sehen, riechen, spüren, schmecken.

Es könnte sein, dass Du vergessen hast, wie es ist, authentisch zu sein. Es ist schon so lange her. Dazu macht es Dir Dein Umfeld nicht gerade leicht, unverstellt und authentisch zu SEIN. Erwartungen stehen im Raum, die Du scheinbar erfüllen musst. Unfreiwilliges Abstimmen mit Familie, Freunden, Geschäftspartnern, deiner „bubble“ wird von Dir gefordert. Du fühlst Dich überfordert im Dschungel des Überflusses, des Angebotes, der Möglichkeiten. Der Zeitgeist ordnet Anpassungen an, Dein Gesundheitszustand schränkt Dich ein, Dein neuer Lebensraum blinkert mit neuen Wünschen.

Die Möglichkeiten des Neu Ausprobierens, der lockenden Angebote, der Schnelllebigkeit von Trends fordert den Tribut, Dich abzubringen vom authentischen SEIN. Ablenkungen sind täglich präsent und social Media fordert Dich heraus, Dein authentisch SEIN permanent in Frage zu stellen sowie gleichzeitig durch Abwechslung, Vielfalt und Trends ohne Einhalt zu gebieten. Und das gilt für Dein inneres und äußerlich wahrnehmbares authentisches SEIN.

Fragen

Fragen sind wichtig. Sie weisen Dich hin zur Überprüfung. Nein, Du musst nicht ständig neu anpassen und prüfen. Reflektieren jedoch, also Fragen an Dich stellen, die Dir dienen, Deine Wege klarzustellen, fördern die Verbundenheit und kultivieren Deinen Lebenskern. Bewusstmachung ist der Schlüssel für die Fragen, die Dich lenken, Deinen Weg zum Urspung und damit zu authentischen Antworten zu bringen. Du kannst auch andere Menschen fragen. Das hilft oft sehr weiter.

Mut

Ja, Mut kostet es, wenn Du ganz Du, ursprünglich echt und unverstellt bist. Mut braucht es schon allein für den Beginn des Weges hin zu mehr Authentizität. Mutig wiederholend wie ein Neubeginn, der anfangs schwierig, kompliziert und scheinbar unmöglich, nach und nach aber immer natürlicher, leichter und vor allem lebendiger erscheint,  kannst Du und Andere das mehr und mehr Echte wahrnehmen. Übrigens platziert das Wort SEIN das Authentische von Dir in der Gegenwart. So, wie Du Dich eben jetzt zeigst, sichtbar, erlebbar, hörbar und wahrnehmbar bist, im authentischen Aussehen, Sprechen, Führen, Leben…

Vielleicht entspricht Dein authentisch SEIN nicht der Norm, dem, was Andere sagen, wie „man“ denkt, Frau aussieht, und dennoch ist das Du, das klar, uneingeschränkt absolut Du ist, und das ist die kraftvolle Voraussetzung dafür, dass das WIR in Beruf und Alltag, im Leben gelingt.

Stetigkeit, Ordnung und Neugier

Was macht mich aus? Wo liegt mein Kern, meine Stärken, Besonderheiten? Wie schaue ich auf mich? Und: wie möchte ich leben?

Vielleicht macht es Dich immer neugieriger. Wie ein Kind eine ursprüngliche Neugier in sich trägt, kannst Du diese wieder in Dir wecken, um Dich durch die Schalen der Versuche und Irrtümer zu steuern und authentisches SEIN zu verankern. Diese Fragen kannst Du stellen, um im Prozess des Fragens Antworten auf den Weg zu bringen. Mit einer flüchtigen Beantwortung ohne stetiges Dranbleiben und einer Ordnung, die innere Ruhe ermöglicht, kann es sich schwer und anstrengend anfühlen und auch manchmal ziemlich einsam und allein.

Gern bin ich in Begleitung bei Dir, um die spielerische Freude für Authentizität zu wecken oder wiederzubeleben. Prozesse Deines authentischen SEINs zu begleiten und Dich mehr und mehr zu dem zu führen, das Du DU sein kannst, ist mir ein Herzensanliegen. Ganz gleich, ob es dabei um einen Impuls, einen Dialog, ein Gespräch, ein Seminar oder eine konkrete Wegbegleitung, ein Coaching, geht.

Wenn wir uns gemeinsam ganz, in Fülle, ursprünglich echt zeigen, findet wahres Leben statt. Schönheit.

Und Du. Schön. So wie das Leben selbst.

Authentisch im Leben SEIN.

Anders als erwartet

Anders als erwartet

Wenn etwas oder vieles anders wird als gedacht, geahnt, gehofft, geplant. Erwartetes wird anders. Wie kann ich meine Zuversicht kultivieren?

Morgen beginnt ein erholsames Wochenende, mein konsequenter Verzicht auf Schokolade zeigt seine Wirkung, das Mitarbeitergespräch am Montag ist gut vorbereitet, in meinem neuen Outfit trete ich souverän ans Mikrofon,…

Und dann wird alles anders. Anders als erwartet.

Ich fühle mich in meiner Haut doch nicht so wohl und sicher, das Meeting nimmt einen anderen Verlauf, das Wetter und die Stimmung ist gewittrig und unerwarteter Besuch sorgt für spontane Tagesneuplanung. Der Arbeitsumfang wird größer, Ungewissheit breitet sich aus, die Perspektive ist unsicher…

Anders als erwartet

So zeigt sich manchmal das Leben. Da ist wohl nichts zu machen.

Unvermittelt werde ich wütend, ärgerlich, ungehalten… Oder ich reagiere mit Rückzug und innerem Ungleichgewicht. Im Prinzip ist ja das Leben schuld, die anderen, die Umstände, die Politik, mein Partner, der Chef … Da ist wohl nur bedingt was zu machen. Da kann ich sowieso nichts ändern. Was nützt es schon. Hier komm ich eh nicht dagegen an. So ist es nun einmal. Oder ich will es zeigen, dass es doch so wird, wie gedacht, erhofft, geplant.

Alles oder nichts

Alles tue ich dafür, dass es wird, wie erwartet. Denn sonst gibt es eine Enttäuschung. Ich enttäusche mich und andere. Ich gebe ALLES. Und damit wahrscheinlich mehr, als sinnvoll. Dann kommt der Trotz. Und ich gebe noch mehr Gas.

oder

Ich gebe Nichts. Ich trete auf die Vollbremse, verliere mich in Lethargie und Selbstmitleid.

Das Leben ist öfter anders als erwartet. Anders ist nicht automatisch schlechter. Nur eben nicht so, wie mein Plan gerade war. So, wie ich es mir gedacht habe. Ich kann mich fragen: Wie sehr bin ich fixiert auf das, was ich plane, wünsche, fixiere, kontrolliere? Wie sehr möchte ich, dass alles nach geregeltem Plan läuft, mit meinem optimalem Ausgang? Endergebnis gewiss.

Achtsamkeit und Flexibilität versus Optimierung und Perfektionierung

Perfektion und geradlinige Optimierungen schaffen Verspannungen der Muskeln.  Mit Achtsamkeit und Flexibilität nehme ich wahr, wie meine Anspannung einer kraftvollen Spannung in meiner Körpersprache weicht. Mein Körper spricht im Positionswechsel der Blickrichtung. Nun können plötzlich Dinge in einem anderen Licht erscheinen. Die Schuldzuweisung an sich oder andere und das Leben braucht es nicht mehr.

So lerne ich auf dem Weg des Handelns, des erneuten Tuns. Ich komme aus Starre und Handlungsunfähigkeit zu Handlungsfreiheit. Wie das Anders als erwartet noch sein kann und welche Möglichkeiten sich – gerade dadurch – eröffnen, zeigt sich im Moment der Achtsamkeit auf den Moment, der „Lücke, für anders“, die mir eine Wahl bereithält.

Es ist hilfreich, darauf zu vertrauen, dass ich solche Situationen ja schon oft gemeistert habe. Auf jeden Fall.

Zuversicht lässt mich der Situation im Moment stellen, mit allem, was ist und gibt mir die Möglichkeit, einen Rahmen zu schaffen für ein hin zu…

Wenn ich das Anders als eine Version erkennen kann, erhält mein Wunsch nach Perfektionierung den richtigen Platz und weicht einer Haltung, die das Erwartete ordnet und eine Relation schafft.

Ja, es ist anders. Vielleicht weniger linear, eher dynamisch. Dafür vielleicht umso lebendiger.

Das merke ich, wenn ich mich darauf einlasse. Ich werde aufmerksamer und flexibler. Das ist eine Fähigkeit, die mich trägt, wenn nicht alles seinen erwarteten Gang geht im Beruf, mit den Freunden und Kollegen, in der Gesellschaft und bei mir selbst.

Anders. Anders als erwartet.

Vielleicht magst Du Dich dafür bereiten? Im Aktivierungs – und Gestaltungs Wirkraum Persönlichkeitsentwicklung und Ausstrahlung ist Raum für Deine anders als erwartet Entfaltung. Ich freu mich auf Dich!

Deine eigene Melodie finden.

Deine eigene Melodie finden.

Welche Melodien magst Du? Und welche sind Dir zu eigen? Bist Du festgelegt auf deinen Melodiencharakter oder flexibel in der Gestaltung? Kennst Du Deine Lebensmeldodie und hast Du Ihren Rhythmus im Ohr?

Sicher gibt es Melodien, die Dich nicht kalt lassen, sondern begeistern, Dich durchströmen und mitreißen, Dich singen oder tanzen lassen, das Leben feiern. Melodien unterstützen Dich im Entspannen und lassen Dich genießen, ausruhen. Sie machen nachdenklich, melancholisch oder kraftvoll und motivierend. Glücklich. Sie können Dir ein Gefühl von Stärke, Freude und Frieden geben. Melodien, die an etwas erinnern lassen, Sehnsucht wecken, Dich in den Schlaf wiegen und Melodien, die das alles fast gleichzeitig können – universell, vielseitig, sprektakulät, simpel und doch besonders.

Deine Melodie

Es lohnt sich, Deiner eigenen Melodie zu lauschen. Zu hören, riechen, schmecken, sehen und zu fühlen, wie die Töne den Takt angeben und welcher Ton die Musik macht. Die Töne, die in Dir im Inneren klingen, gehen durch Deinen Resonanzkörper nach außen und zeigen Rhythmus, Stimmung, Tempo, Lautstärke und vieles mehr. Die Klangfarbe spiegelt sich in Deiner melodischen Bewegung – einstimmig oder mehrstimmig, solo und auch im Chor Deines Umfeldes, der Menschen, mit denen Du lebst und arbeitest, Deine Zeit und Aufmerksamkeit teilst.

Deine Melodie ist vielleicht manchmal fröhlich, manchmal traurig oder wütend, dramatisch, zugenwandt, offen. Kannst Du sie beim genauen Hinhören entdecken? Stempelst Du sie selbst ab als festgelegt und „so ist es eben“, hinnehmend, beschämt, pragmatisch? Oder empfindest Du sie als variabel, spielerisch im Umgang, pulsierend, mit Entdeckerfreude und Mut zum Probieren?

Eselsbrücke Notenschlüssel

Du hast Deine Melodie aus den Augen verloren oder Dich noch nie um Deine Melodien Musik gekümmert? Du kennst Ihre Tonlage nicht und weisst nicht, wie Du Stimmungen erzeugen, Taktgefühl erweitern und ständige Wiederholungen vermeiden kannst? Nimm Dir den Notenschlüssel als eine Eselsbrücke zur Türöffnung. Der Schlüssel zur Notenfindung liegt in der Bewusstmachung, dass Du immer eine Melodie spielst. Ob Du das bislang gezielt und mit Fokus oder einfach so und weniger musikalisch ausgefeilt tust, auf jeden Fall kann Dir die Aufmerksamkeit auf den Schlüssel eine Eselsbrücke bieten.

Eine Klangfarbe geht jederzeit von Dir aus, ob Du es nun willst und weißt oder nicht. Der Schlüssel zu den zu Dir passenden Noten, die Dich unterstützen, leiten, bekräftigen, motivieren, aktivieren, beflügeln sind authentische Noten. Die Melodie enspringt aus Deiner Charakteristika, dem Sprung Deiner Töne und variiert mit den verschiedensten Resonanzen in Deinem Leben, mit Deinen Leidenschaften, Deinen Interessen und Begabungen. Durch die Menschen, die Dich tangieren, begleiten, mit denen Du lebst und arbeitest und durch die Erfahrungen, die Du sammelst, verändern sich Deine Melodien. Sie können punktierter, gehaltvoller, vielleicht achtsamer, durchsetzungsstärker, melodischer werden.

Melodie liegt im Blut

Gleich ob Du nun sehr musikalisch bist, vielleicht ein Instrument spielst, im Chor, einer Band musizierst oder ab und an unter der Dusche für Dich singst, Musik ist in Dir. Es liegt Dir sozusagen im Blut, Melodien immer wieder neu zu kreieren, lösgelöst vom Genre und Zeitgeist, vom Alter, vom Geschlecht und Bildungsgrad. Du kannst Deine Melodie in dur oder moll hervorbringen. Alles darf sein.

Melodien und Pause

Deine eigene Melodie zu finden, setzt Suche voraus. Sich als Suchende, Suchender zu betrachten, vertraut auf eine lebensbejaende Komponente,  die durch eine offene Haltung bestärkt wird. Musik ist Kulturgut und Pausen  das wichtigste Element in der Musik. Deine Melodien entfalten durch Pausen  Deine Kultur, die zum Kulturgut Deiner Persönlichkeit wird.

Mehr Mut statt Wut, (aus)halten von Dissonanzen statt Resonanzen verleihen Deiner Melodie –  Sprache lebendigen Ausdruck. Authentisch lebst Du Deine Melodie.

Eigenverantwortung, Achtsamkeit und Noten Tonleiter Improvisation legen Dir einen selbstwirksamen Grundstock.

Tonleiter für Deine Melodie

c     Charakteristik erkennen und Möglichkeiten wahrnehmen

d     Dankbarkeit als Grundhaltung integrieren

e      Ebenen von Verbundenheit und Fülle entdecken

f       Flexibilität im Rhythmus genießen

g      geschenkte Ressourcen entfalten

a      aktives eigenverantwortliches Gestalten

h      Hinhören und das Dazwischen beleben

c       Chancen des Augenblicks kultivieren

Ergänze gern für Dich fis  es  oder  b  wie beginne geduldig. Ich über mich immer wieder im Tonleiter Erfahrungsprozess. Magst Du Dich auch gern mehr und mehr zu Deiner individuellen Melodie hinbewegen? Sie entfaltet dann mit anderen Melodien klangvoll lebenswerte Musik! Gern begleite ich Dich auf dem Weg zum innen wachsen – außen wirken.  Im Aktivierungs- und Gestaltungs Wirkraum Persönlichkeitsentwicklung und Ausstrahlung bin ich ganz präsent für Dich. 

 

Gelassenheit

Gelassenheit

Chill doch mal, eine ruhige Kugel schieben, bleib locker, relaxen am Wochenende, Entspannung genießen:  Gelassenheit haben.

ge  – lassen

Mit diesen Denkanstoß möchte ich dich einladen, der Gelassenheit ein bisschen intensiver auf die Spur zu kommen.

Vielleicht erahnst Du dadurch ihre Wirkkraft in der großen Multiperspektivität und magst dem Einfluss auf Dich in Deinem Leben nachspüren. Neben all der Bedeutung, der Gelassenheit allgemein zugeschrieben wird: wie innere Ruhe, Balance, weniger gestresst sein, ohne Sorgen Karussell, mehr im Gleichgewicht, entspannt und locker, mit Stärke und kühlem Kopf, ohne Druck und gut genug, genussvoll, erholt und innerlich frei…
Gelassen sein, wenn die Arbeitswoche geschafft ist und Du Dich mit Deinen liebsten Menschen umgibst. Gelassenheit, wenn Du in Deinem gemütlichen Zuhause bist und Du satt, zufrieden und ausgeschlafen bisst. Dann ist es leicht, in die Rolle der ausgeruht entspannten Personen zu kriechen, die freundlich zuvorkommend und rücksichtsvoll durchs Leben geht.

Wie schwierig ist es jedoch, wenn Du im Stress bist, die Anstrengungen des Alltags Dich fordern, Du müde, angespannt bist oder Dich krank fühlst, Sorgen mit Dir trägst. Nachfolgend ist Gelassenheit weder leicht gefühlt, noch offensichtlich in Deiner Sprache, Deinem Verhalten. Vielleicht braucht es Konzentration, Zeit, Rückzug oder ein Gespräch mit einem guten Freund, damit Du wieder balancierter Deinen Tag gestaltest.

ge- lassen
Wie hältst Du es mit der Gelassenheit? Was verstehst Du darunter? Und wie wirkt sich das auf Dein Denken, Fühlen und Handeln und damit auf Deine Umgebung aus?

etwas lassen, loslassen, abgeben

Das hört sich in erster Linie und auf den ersten Blick nach Verlust an.

Du gibst etwas ab, was Dir sicher, vertraut und gewohnt ist. Du lässt los: Gedanken, Menschen, Orte, Gewissheit, Gewohnheit, Kontrolle, Schönheit, Gesundheit, Erfolg, Vorstellungen, Wünsche…

Auf den zweiten Blick hört es sich nach Erhalt an.

Du bekommst etwas, nach was Du Dich sehnst, worauf Du dich freust: Ermöglichung, Befreiung, Milde, entspannten Muskeltonus, die Fähigkeit, vor allem in schwierigen Situationen, die Fassung oder eine unvoreingenomme Haltung zu bewahren. Du strahlst friedliche Ruhe aus nach innen und außen.

Ein ziemliches Paradoxum, etwas zu erhalten, wenn man abgibt. Diese Widersprüchlichkeit von Verlust und Erhalt wird in der Aussage von dem deutschen Mediziner Ebo Rau noch deutlicher: „Gelassenheit bedeutet loslassen von Vergangenheit und Zukunft mit dem freilassen von Ängsten.“ So ist die Abgabe gern schnell wieder gefüllt und die Anspannung bleibt.

Hier kommt das zu – lassen ins Spiel. Vielleicht entdeckst Du Ähnlichkeiten und Zusammenhänge mit dem Atmen. Nur durch ausatmen ist Raum für das einatmen und im Umkehrschluss für das ausatmen nach dem einatmen freie Bahn. Es kann ein Raum der Entfaltung von Gelassenheit entstehen.

Gelassenheit als einen erstrebenswert, fixen Zustand aufzubrechen, ist wohl die größte Hürde dabei.

Halten zu wollen, was gerade da ist, nicht loslassen, zu lassen, dass es sich gerade schon wieder ändert, anpasst, pausiert, scheitert, weg führt, wandelt… trennt uns. Und damit trennt es auch von der Gelassenheit.
Es löst die Offenheit der Ermöglichung auf, und damit Deinen inneren Raum der Annahme. Annahme, von dem, was gerade ist: Dinge, Dich, Andere, Situationen, das Leben, das ich nicht ändern kann.
Dinge, Dich, Andere, Situationen, das Leben, das ich ändern kann, sind verwoben in einen dynamischen Prozess.
In diesem Prozess kreiert sich das Feld der weisen Unterscheidung, eine mögliche weise Sicht auf Änderbares und Unänderbares in jedem Augenblick immer aufs Neue.

Gelassenheit für mich

Gelassenheit ist für mich wohlwollender Blick auf Vergangenes mit Dankbarkeit und Zukünftiges mit Vertrauen. Das ist eine hilfreiche Grundhaltung, die mir mehr gelassen Sein ermöglicht, wie auch immer sich das gerade zeigt.  Im Erfahrungslernen begegne ich mir in der Bereitschaft, Gelingendes und weniger Gelingendes zu – lassen.

Gelassenheit nimmt eine Beziehungshaltung ein: Einschluss statt Ausschluss, nährt das Und gegenüber entweder oder.
Lächelnd geduldigen Gleichmut kann man die Gelassenheit nennen, die somit zum Gestaltungprozess wird, der sich nicht nur in Dir innerlich abspielt und stattfindet, sondern auch seinen Wirkungskreis durch alle Ebenen von Systemen faltet.

Einfach sein

Einfach friedlich ist keine Form von Gleichgültigkeit und Desinteresse.

Wenn etwas sein darf, einfach so und es gelassen wird, führt Gelassenheit in und mit Dir in dieser Multi Perspektive weniger zu Verbesserung oder Optimierung, mehr noch zu Beziehungsqualität in Dir und mit Deinem Umfeld, beruflich und privat, dem ganzen Leben.

Gelassenheit gedeiht am intensivsten auf einem Resonanzkörper von einem gesunden Beziehungsfeld.
Wenn Du das lässt – kommen und gehen, annehmen und verbinden, wächst etwas innen, das außen wirkt.

P. S. Im Aktivierungs- und Gestaltung Wirkraum Persönlichkeit und Ausstrahlung stelle ich diesen Resonanz Raum zur Verfügung, wo Du ein gesundes zu Dir, mit Dir und Deinem Team, Deinen Mitarbeitern, Deinen Kollegen, Freunden, Deinem Partner, den Kindern usw. aufbauen, pflegen, erhalten und kultivieren kannst.
Gelassenheit stellt dabei einen wertvollen Nährboden dar, der trägt.
Die Kaminabende- von Herzen (siehe Termine) ermöglichen Dialograum für die Themen. Du bist herzlich eingeladen, neugierig einmalig oder regelmäßig dabei zu sein.

Deinem Herzen folgen

Deinem Herzen folgen

„follow me“ scheint es überall zu rufen. Nicht nur bei Instagram und facebook, auch bei erfolgreich durch podcasts, mit cleveren tools, vielversprechenden Marketingstrategieen, neusten Trends aller Bereiche, verlockenden Schaufensterauslagen, in angesagten Konzerten… Dem sollst Du folgen. Die Frage ist: folgst Du wirklich immer „freiwillig“? Oder ist es eher die Normalität, die Selbstverständlichkeit, die Cleverness, der Automatismus oder und das Zugehörigfühlen, das Dabeisein, die Neugierde. Folgst Du auch Deinem Herzen?

Deinem Herzen folgen

Deinem Herzen folgen klingt ja auch ziemlich sentimental, ein bisschen naiv und leichtgläubig. Für Entscheidung der Partnerwahl, der Auswahl des Urlaubsortes oder der Menüfolge zur Familienfeier scheint das ja angemessen, aber im „echten Leben“, im Unternehmen, im Studium, im Vertrieb, im Elterngespräch, in Meetings scheint es Dir vielleicht eine Einbahnstraße zu sein, die Du besser doch nicht nimmst.

Was sagt Dir Dein Herz überhaupt? Kannst Du es hören? Ist Dir die Stimme Deines Herzens vertraut, aber lästig? Übertönst Du sie, weil sie Dich sonst aufhalten würde, unsicher macht, Dich vor Entscheidungen stellt, die unbequem scheinen, Pläne über Bord wirft?

Hirn oder Herz? Klingt nach entweder oder. So steht viel mehr Wissenschaft, Forschung, Erkenntnis und Nachweis über dem Ungewissen, Wagen, Unbeweisbaren. Vielleicht sagt Dein Verstand auch, dass die Stimme eh nicht so eine Bedeutung hat. Wie willst Du auch etwas folgen, das Du sicherheitshalber ausgeblendet hast, dem Du gar nicht vertraust? Oder nur bedingt. Schließlich hat Dich Deine Logik, Dein Wissen und Können, die Daten und Fakten bisher sicher und gut durchs Leben geführt. Doch Hirn und Herz gemeinsam als Duo, wie wär`s?

Business und das Herz

Zu wenig wird gerade in diesen Bereichen darüber gesprochen, der Wert der Herzensstimme Bedeutung beigemessen und der Sicherheit des Herzens vertraut, so dass es lapidar, fast lächerlich klingt, im harten Alltag, Deinem Herz zu folgen.

Wir sind entwöhnt, entfernt und entrückt vom kraftvollen Selbstverständnis unserer Herzensstimme, weil die anderen Stimmen außen viel lauter, wohlklingender und vielversprechender tönen.

Wenn Du diese Zeilen liest, klingt vielleicht ganz leise Deine Herzensstimme an? Du bekommst eine wage Ahnung, dass es sie auch in Deinem Arbeitsalltag gibt und Du es testen, probieren möchtest, Deinem Herzen zu folgen. Vielleicht bekommst Du Lust, Deiner Herzensstimme eine Ermöglichung zu schenken, dem ersten Impuls der bekannt vertrauten schnellen Effizienz und Rationalität zu widerstehen und Dich einzulassen auf unbekanntes Terrain.

Nicht wirklich leicht, ich kenne die Zweifel von „nein, das ist unpassend, lächerlich, zeitaufwändig und fragwürdig usw.“ Unsicherheit schleicht sich sofort ein, eine Wahrnehmung, der Du nur bedingt bereit bist,  Vertrauen zu gewähren. Du magst Deine Sicherheit, Deine akzeptierten Wege. Deinem Herzen folgen ist anders als gewohnt. Am Anfang beschleicht Dich ein komisches Gefühl oder Du nimmst eine Leere wahr. Wenn Du hier nicht in die Falle des „schnell zurück zu meiner Normalität“ tappst, bist Du auf dem Weg zu Deinem Herzen. Ein günstiger Augenblick dafür ist der Moment des hier und jetzt. Hier kannst Du Dir in Ruhe ein Interview mit mir anschauen, das meine Erfahrungen schildert und die Überwindung von Unbekanntem und Gegensätzen schildert.

Kultivierung des Herzens

Bestimmt kennst Du den Spruch: „Wer führen kann, kann folgen“ Kultivierst Du: „Wenn Du Dein Herz hörst und es führen lässt, kannst Du ihm auch folgen.“ mehr und mehr, wirst Du den komplexen Herausforderungen des Lebens kraftvoller begegnen können. Du zapfst Ressourcen an, die Dich gesund, erfüllt und lebendig in Deiner Arbeit, Deinem Leben mit Herzensnahrung versorgen.  Deinem Herzen zu folgen in Unternehmen, Familien, unter Freunden und Kollegen macht Zukunfts tragfähiger durch die Kraft von Herzens Haltungen, die öffnend und selbstwirksam mutig verbindende Brücken bauen.  Mit „follow your heart“ kultivierst Du Dich und Dein Umfeld.

Damit Du der Kultivierung Deines Herzen zu folgen beginnen und sie pflegen kannst, stelle ich Dir mit meiner Präsenz und Herzenshaltung die Ermöglichung im Aktivierungs- und Gestaltungs- Wirkraum Persönlichkeit und Ausstrahlung zur Verfügung.

mehr Herz, mehr ganz, mehr Fülle.

 

 

 

gemeinsam statt einsam

gemeinsam statt einsam

Du schaffst das! Du wirst Erster! Deine Idee ist die Beste! Sei zielstrebig, etabliere Dich, beiss Dich durch, dann wirst Du erfolgreich. Gemeinsam statt einsam?

Im Gespräch mit einer ehemalig hochrangigen Leistungssportlerin und ihren Erfahrungen mit dem ersten Platz wurde mir das Thema einsam sehr deutlich vor Augen geführt. Ähnlich ergeht es vielen Menschen, die im Rampenlicht stehen, Menschen am Rand der Gesellschaft, den Führungskräften, die an der Spitze agieren, Frauen, Kinder, Jugendliche, Männer, die sensibel, anders als der Mainstream sind: oft einsam, statt gemeinsam.

Wie geht es Dir, wenn Du das Wort einsam hörst oder liest?

Betrifft Dich das?

Wenn ja, wo und wodurch?

Vielleicht kannst Du ein Lied davon singen, vielleicht beschleicht es Dich nur ab und zu und vielleicht erahnst Du, dass es mit mir, mit Dir, mit allen zu tun hat?

Einsamkeit ist auch in einer Gruppe, inmitten der Zugehörigkeit zu einem Team, in einer Schulklasse, in einer Familie, unter Freunden möglich? Individualisierung in unserer Gesellschaft, Zwänge, die uns zum einsamen Erfolg trimmen, die strikte Trennung zwischen Mensch und Natur, die Objektbetrachtung von Mensch, Tier und Welt… machen schneller einsam, als uns lieb ist. Hinter goldenen Vorhängen und wunderbaren Auslagen, hinter Selfies und am Campus, unter Partymeilen und im Urlaub, im Reihenhaus und im etablierten Unternehmen zeigen trennende Vorstellungen ihre Wirkung.

In differenzierter, gut getarnter Weise entsteht nicht selten so ein komisches, mulmiges Gefühl von ausgegrenzt sein, nicht dazu zu gehören. Das kann traurig stimmen oder ärgerlich, wütend.

Wir haben das Gemeinsam verlernt bei den vielen Aufgaben und Erledigungen, beim Durchsetzen und erfolgreich sein, beim Siegen und in der Effektivität. Genau da zieht sie sich zurück, die Wahrnehmungskraft des gemeinsam statt einsam. Die scheinbare Trennung zwischen Dir und anderen Menschen, Deiner Umgebung, der Natur hinterlässt Dir ein individuelles Gefühl von einsam. Dieser Prozess ist wie ein Kreislauf, der gern wieder eine neue Bahn zieht, je mehr Du Dich anstrengst, etwas dagegen zu unternehmen. Wir wollen immer mehr von uns und haben uns dabei verloren. Wir sind ver – rückt und fühlen dadurch Isolation. Häufig sind wir uns selbst nicht genug und suchen nach einer raschen Lösung, und das in einer komplexen Welt, in der es keine einfachen Antworten gibt. Zudem haben wir uns an die Wahrheit der offensichtlichen Fakten gewöhnt, dass wir dem Blickwinkel  miteinander stehender Beziehungen misstrauen.

Drei Tipps,

die Dich unterstützen und den Weg erleichtern können, wenn es auch keine Pauschalrezepte und fertige Lösungen gibt:

• Entdecke die Kraft, die aus dem Moment des Augenblicks entsteht und Dir helfen kann, Prozesse hin zu gemeinsam zu aktivieren.

• Pflege die Beziehung zu Deiner Wahrnehmungshaltung, die eine Ästhetik freilegt, die Potenzial bereithält.

• Suche Dir einen Beziehungsverbündeten, der mit Dir einen Raum zur Neuentdeckung ermöglicht.

Durch Kultivierung von Verständnisraum für Verbindungspraktiken schaffst Du Zugang zu Deinem Potenzial, das nicht nur Dein einsam Eigenes ist, sondern Fülle von Unbekanntem, Unentdecktem.

Magst Du Deine Aufmerksamkeit und Achttsamkeit auf eine Beziehungskultur lenken?

So kann sich etwas vom einsam im goldenen Käfig verändern. Dabei lernst Du Dich in der Auseinandersetzung mit Deiner Persönlichkeit als ursprünglich verbundenes Wesen – ganz Mensch – neu oder wieder neu kennen und spüren. Da kann etwas entstehen und sich zeigen.

Übrigens:

Im Aktivierungs -Gestaltungs- Wirkraum gehe ich als Umsetzungsbegleiterin gern mit Dir Schritte gemeinsam statt einsam für eine Qualität und Fülle, in der Du leben und arbeiten willst.