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Wenn etwas oder vieles anders wird als gedacht, geahnt, gehofft, geplant. Erwartetes wird anders. Wie kann ich meine Zuversicht kultivieren?

Morgen beginnt ein erholsames Wochenende, mein konsequenter Verzicht auf Schokolade zeigt seine Wirkung, das Mitarbeitergespräch am Montag ist gut vorbereitet, in meinem neuen Outfit trete ich souverän ans Mikrofon,…

Und dann wird alles anders. Anders als erwartet.

Ich fühle mich in meiner Haut doch nicht so wohl und sicher, das Meeting nimmt einen anderen Verlauf, das Wetter und die Stimmung ist gewittrig und unerwarteter Besuch sorgt für spontane Tagesneuplanung. Der Arbeitsumfang wird größer, Ungewissheit breitet sich aus, die Perspektive ist unsicher…

Anders als erwartet

So zeigt sich manchmal das Leben. Da ist wohl nichts zu machen.

Unvermittelt werde ich wütend, ärgerlich, ungehalten… Oder ich reagiere mit Rückzug und innerem Ungleichgewicht. Im Prinzip ist ja das Leben schuld, die anderen, die Umstände, die Politik, mein Partner, der Chef … Da ist wohl nur bedingt was zu machen. Da kann ich sowieso nichts ändern. Was nützt es schon. Hier komm ich eh nicht dagegen an. So ist es nun einmal. Oder ich will es zeigen, dass es doch so wird, wie gedacht, erhofft, geplant.

Alles oder nichts

Alles tue ich dafür, dass es wird, wie erwartet. Denn sonst gibt es eine Enttäuschung. Ich enttäusche mich und andere. Ich gebe ALLES. Und damit wahrscheinlich mehr, als sinnvoll. Dann kommt der Trotz. Und ich gebe noch mehr Gas.

oder

Ich gebe Nichts. Ich trete auf die Vollbremse, verliere mich in Lethargie und Selbstmitleid.

Das Leben ist öfter anders als erwartet. Anders ist nicht automatisch schlechter. Nur eben nicht so, wie mein Plan gerade war. So, wie ich es mir gedacht habe. Ich kann mich fragen: Wie sehr bin ich fixiert auf das, was ich plane, wünsche, fixiere, kontrolliere? Wie sehr möchte ich, dass alles nach geregeltem Plan läuft, mit meinem optimalem Ausgang? Endergebnis gewiss.

Achtsamkeit und Flexibilität versus Optimierung und Perfektionierung

Perfektion und geradlinige Optimierungen schaffen Verspannungen der Muskeln.  Mit Achtsamkeit und Flexibilität nehme ich wahr, wie meine Anspannung einer kraftvollen Spannung in meiner Körpersprache weicht. Mein Körper spricht im Positionswechsel der Blickrichtung. Nun können plötzlich Dinge in einem anderen Licht erscheinen. Die Schuldzuweisung an sich oder andere und das Leben braucht es nicht mehr.

So lerne ich auf dem Weg des Handelns, des erneuten Tuns. Ich komme aus Starre und Handlungsunfähigkeit zu Handlungsfreiheit. Wie das Anders als erwartet noch sein kann und welche Möglichkeiten sich – gerade dadurch – eröffnen, zeigt sich im Moment der Achtsamkeit auf den Moment, der „Lücke, für anders“, die mir eine Wahl bereithält.

Es ist hilfreich, darauf zu vertrauen, dass ich solche Situationen ja schon oft gemeistert habe. Auf jeden Fall.

Zuversicht lässt mich der Situation im Moment stellen, mit allem, was ist und gibt mir die Möglichkeit, einen Rahmen zu schaffen für ein hin zu…

Wenn ich das Anders als eine Version erkennen kann, erhält mein Wunsch nach Perfektionierung den richtigen Platz und weicht einer Haltung, die das Erwartete ordnet und eine Relation schafft.

Ja, es ist anders. Vielleicht weniger linear, eher dynamisch. Dafür vielleicht umso lebendiger.

Das merke ich, wenn ich mich darauf einlasse. Ich werde aufmerksamer und flexibler. Das ist eine Fähigkeit, die mich trägt, wenn nicht alles seinen erwarteten Gang geht im Beruf, mit den Freunden und Kollegen, in der Gesellschaft und bei mir selbst.

Anders. Anders als erwartet.

Vielleicht magst Du Dich dafür bereiten? Im Aktivierungs – und Gestaltungs Wirkraum Persönlichkeitsentwicklung und Ausstrahlung ist Raum für Deine anders als erwartet Entfaltung. Ich freu mich auf Dich!